Zahnersatz in Recklinghausen

Zahnersatz in Recklinghausen

Wenn stark beschädigte Zähne nicht mehr zu retten sind oder bereits verloren gegangen sind, braucht es so schnell wie möglich einen adäquaten Zahnersatz. Hierfür stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Welche die richtige Wahl ist, hängt jedoch von vielen Faktoren ab und ist deshalb individuell verschieden. Gerne beraten wir Sie in unserer Zahnarztpraxis in Recklinghausen und finden den optimalen Zahnersatz für Sie.

Kronen, Brücken, Inlays, Onlays, Veneers, Zahnimplantate und Prothesen in Recklinghausen

Zahnersatz

Kronen, Brücken, Implantate & Co.

So individuell wie der Zahnzustand jedes Patienten, so verschieden sind auch die Möglichkeiten eines Zahnersatzes. Grundsätzlich ist zwischen festsitzendem (z. B. Kronen, Brücken) und herausnehmbarem Zahnersatz (Prothesen) zu unterscheiden. Der Zahnersatz kann an den noch verbliebenen natürlichen Zähnen oder – wenn das nicht (mehr) möglich ist – an Implantaten befestigt werden. Ausschlaggebend für die Wahl einer bestimmten Methode ist der Zustand der Zähne, Ort und Größe der Zahnlücke und die persönlichen Vorlieben der Patienten.

Eines haben aber alle Zahnersatz-Varianten gemeinsam: Sie erfüllen die praktische und ästhetische Funktion der natürlichen Zähne und tragen somit zum Wohlbefinden und der Lebensqualität bei.

Zahnersatz

Welche Arten von Zahnersatz gibt es?

Es gibt verschiedene Arten von Zahnersatz, die sich grundsätzlich in zwei Kategorien einteilen lassen: festsitzender und herausnehmbarer Zahnersatz. Während Kronen und Brücken zu dem festsitzenden Zahnersatz gehören, sind Voll- und Teilprothesen herausnehmbare Alternativen. Diese können – ebenso wie der festsitzende Zahnersatz – entweder auf noch vorhandenen Zähnen Halt finden oder auf Implantaten befestigt werden.

Zahnersatz kann aus verschiedenen Materialien hergestellt werden. Metall ist vergleichsweise kostengünstig, robust und dadurch lange haltbar. Keramik kann farblich an die natürliche Zahnfarbe angepasst werden, sodass der Zahnersatz als solcher kaum noch zu erkennen ist. Kronen und Brücken sind sowohl als Vollmetall-Lösung als auch in einer Keramik-Version erhältlich, auch eine Kombination aus beiden Materialien (Metallgerüst + Keramik-Überzug) ist möglich.

Welcher ist der richtige Zahnersatz?

Die Antwort auf diese Frage kann von Patient zu Patient unterschiedlich ausfallen, denn was für den einen nicht geeignet ist, stellt für den anderen die optimale Lösung dar. Welcher Zahnersatz ideal ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab: Wie groß ist die Zahnlücke und wo befindet sie sich? Gibt es an beiden Enden Nachbarzähne? In welchem Zustand sind die benachbarten Zähne?

Je nachdem, wie die Antworten auf diese Fragen ausfallen, bieten sich Kronen, Brücken, Implantate oder Prothesen an. Sie unterscheiden sich in der Art der Befestigung und des Materials, aber auch darin, wie viel sie kosten. Da nicht jeder Zahnersatz von den Krankenversicherungen vollständig bezahlt wird, sollten die Kosten bei der Auswahl berücksichtigt werden.

Die Zahn-Krone als festsitzender Zahnersatz

Eine Krone dient dazu, einen noch vorhandenen Restzahn zu stabilisieren. Sie kann aus Metall, Keramik oder Kunststoff bestehen und wird auf den Zahn aufgesetzt. Es gibt Teilkronen, die nur einen Teil des Zahns bedecken, und Vollkronen, die den Zahnrest komplett überdecken. Kronen werden passgenau angefertigt. Hierfür müssen wir den Restzahn in unserer Praxis in Recklinghausen abschleifen und einen Abdruck von ihm nehmen.

Viele Zähne, die durch Karies bereits einen größeren Schaden genommen haben, können durch eine Überkronung gerettet und ein Zahnverlust abgewendet werden. Auch schützt die Krone den Zahn vor einer erneuten Karies. Allerdings sind Kronen nicht unbegrenzt haltbar und das Abschleifen der natürlichen Zahnsubstanz birgt einige Risiken. Diese können wir in unserer Zahnarztpraxis in Recklinghausen durch jahrelange Erfahrung und sehr sorgfältiges Arbeiten jedoch minimieren.

Brücken: ein festsitzender Zahnersatz

Um kleinere Lücken von mehreren Zähnen zu schließen, bieten sich sogenannte Brücken an. Voraussetzung hierfür ist, dass die noch vorhandenen Restzähne, auf denen sie befestigt werden soll, ausreichend stabil sind. Alternativ können auch Implantate eingesetzt werden, die als Anker/ Pfeile für die Brücke dienen.

Je nachdem, wo sich die Lücke befindet und wie groß sie ist, variieren die Brückenformen: Eine Endpfeilerbrücke schließt eine Lücke zwischen zwei Zähnen, an denen sie befestigt wird. Eine Freiendbrücke ersetzt dagegen unter anderem den hintersten Backenzahn und muss deshalb auf der anderen Seite von mindestens zwei Zähnen stabilisiert werden.

Brücken können auf verschiedene Weise befestigt werden:

  • Die Pfeilerzähne werden abgeschliffen und überkront, wobei die Kronen den Zahnersatz (Brücke) in der Mitte halten.
  • Die Pfeilerzähne erhalten Füllungen, welche die Brücke stabilisieren („Inlay-Brücken).
  • Die Brücke wird an der Innenseite der Nachbarzähne festgeklebt („Klebe-Brücken“).

Im Vergleich zu Implantaten sind Brücken deutlich weniger aufwendig in der Anwendung. Da sie zum Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen gehören, ist ein Festzuschuss für die Behandlungskosten in der Regelversorgung enthalten. Allerdings müssen zur Befestigung der Brücke (gesunde) Pfeilerzähne abgeschliffen werden, die möglicherweise danach absterben oder am Rand Karies entwickeln.

Die Vollprothese als herausnehmbarer Zahnersatz

Bei einem komplett zahnlosen Kiefer ist eine Vollprothese erforderlich, um die natürlichen Zähne zu ersetzen. Sie ist nötig, um dem Patienten ein normales Essen, / Kauen und Sprechen zu ermöglichen. Voraussetzung hierfür ist eine exakte Anpassung an den Kiefer, denn nur dann bietet die Vollprothese aus Kunststoff eine gute Passform und einen hohen Kaukomfort. Eine Vollprothese kann an den Zahnwurzeln oder auf Implantaten befestigt werden („Hybridprothese“).

Prothesen sind relativ preisgünstig und unkompliziert in der Herstellung und Handhabung. Wenn sich der Zahnstatus verändert, können sie schnell erweitert werden. Allerdings ist ein optimaler Sitz der Prothesen nicht immer zu 100 % zu gewährleisten und auch hinsichtlich der Ästhetik sind nicht alle Lösungen zufriedenstellend. Einige Patienten empfinden die Herausnahme der Prothese als belastend und berichten von Problemen beim Kauen und Sprechen. In diesem Fall beraten wir Sie in unserer Zahnarztpraxis in Recklinghausen gerne zu geeigneten Alternativen.

Diese Vor- und Nachteile gelten nicht nur für Vollprothesen, sondern auch für Teilprothesen als alternativer Zahnersatz.

Die Teilprothese als Alternative

Wenn mehrere Zähne fehlen, aber noch einige Restzähne in erhaltungswürdigem Zustand vorhanden sind, kann eine Teilprothese als Zahnersatz verwendet werden. Diese bestehen aus Kunststoff und Metall und können an den Restzähnen oder Implantaten befestigt werden. Sie lassen sich jedoch jederzeit (zum Beispiel zur Reinigung) herausnehmen und bei Bedarf wieder einsetzen.

Implantate: Zahnlücken dauerhaft schließen

Implantate sind künstliche Zahnwurzeln, die (ähnlich wie ein Dübel) in den Kieferknochen eingesetzt werden und dort mit dem Gewebe verwachsen. Auf den Implantaten lassen sich Kronen, Brücken oder Prothesen befestigen. Implantatgetragener Zahnersatz wird auch als Suprakonstruktion bezeichnet.

Der Vorteil von Implantaten besteht darin, dass beispielsweise im Vergleich zu Zahnbrücken keine gesunde Zahnsubstanz beseitigt werden muss. Auch wird der Knochenabbau an der jeweiligen Stelle gestoppt, weil die natürliche Zahnwurzel durch eine künstliche ersetzt wird. Diese Vorteile haben allerdings ihren Preis: Implantate sind aufwendiger, langwieriger und teurer als anderer Zahnersatz.